Geschichte

Die Geschichte des AGB

Der Aargauische Gewerkschaftsbund wurde 1907 unter dem Namen Aargauisches Arbeitersekretariat gegründet. Ziel der Organisation war "die Förderung der Agitation unter der arbeitenden Bevölkerung und die Gründung neuer Gewerkschaften". Eine klare Unterscheidung zwischen der politischen Arbeiterbewegung und den Branchengewerkschaften gab es zu jener Zeit nicht.

Zu den wichtigsten Aufgaben des Arbeitersekretariates gehörte in den Anfangsjahren die Auskunftserteilung in arbeitsrechtlichen Streitigkeiten. Übertragen war ihm zudem die Überwachung des Vollzuges der Arbeiterschutzgesetze.

Aus dem Arbeitersekretariat wurde 1912 das Aargauische Gewerkschaftskartell. 1983 erfolgte die Umbenennung in Aargauischer Gewerkschaftsbund (AGB).

Bei der Gründung verzeichnete das Aargauische Arbeitersekretariat 27 Sektionen mit 2155 Mitgliedern. Bis 1980 stieg diese Zahl auf 81 Sektionen mit 30 000 Mitgliedern an. Heute zählt der Aargauische Gewerkschaftsbund 63 Sektionen mit rund 20 500 Mitgliedern.

Der Sitz des Arbeitersekretariates befand sich zu Beginn in Baden, von 1919 bis 1994 in Brugg. Seit 1994 ist Aarau Sitz des Aargauischen Gewerkschaftsbundes. Anfangs 1998 wurde das Sekretariat von der Bahnhofstrasse ins Volkshaus an der Bachstrasse 43 verlegt.

Frühere Sekretäre des Aargauischen Gewerkschaftsbunds

2020-2022: Roman Hostettler, Aarau
1989-2020: Renato Mazzocco, Aarau
1970-1988: Rolf Lindenmann, Brugg
1945-1969: Walter Gloor, Brugg
1938-1944: Adolf Gloor, Aarau
1907-1937: Hermann Müri, Turgi

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